Bruichladdich wurde im Jahre 2000 nach über 6-jähriger Stilllegung von der Whisky-Legende, Jim McEwan, der von Islay stammt, aus dem Dornröschenschlaf erweckt. Zusammen mit Freunden wurde Bruichladdich einem amerikanischen Multi für rund 7 Millionen Pfund abgekauft. In monatelanger Fronarbeit, mit der tatkräftigen Hilfe zahlreicher Inserlbewohner wurde die Destillerie unter Beibehaltung vieler traditioneller Werte instandgestellt und im Mai 2001 wiedereröffnet. 2012 wurde die Destillerie für rund 58 Millionen Pfund an den Weltkonzern Remy Cointreau verkauft.
Hinter den Erfolgen stehen Fakten. So wird bei Bruichladdich weder eine Filtration noch eine Färbung der Malts vorgenommen. Entscheidend für die Qualität ist auch die Tatsache, dass Bruichladdich als einzige Destillerie auf der Insel Islay in der Brennerei selbst abfüllt und nicht auf dem Festland in einer anonymen bottling hall. Zudem kann dadurch nur frisches Quellwasser für die Reduktion von der Fasssstärke auf die Flaschengradation verwendet werden. Dieses Quellwasser, das nicht durch Moorlandschaften fliesst, ist auch zeichnend für die Fruchtigkeit dieser Malts, was sie klar von anderen Islay-Malts abhebt.